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14.2.2024 Fasnachtsbeerdigung

Februar 14 @ 17:00 - 20:00 CET

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Doris‘ Trauerrede

 

Liebe Trauergemeinde, liebe Anwesenden, liebe Fudiggl!

Unsere liebe Fasenacht 2024 hat uns heute Nacht um null Uhr tragisch und unter vielen weinenden Augen verlassen. Kurzum kann man sage: “Es war eine kurze, aber sehr schöne Fasenacht“. Leider war es abzusehen, dass sie es nicht mehr all zu lange mit uns aushält, aber wir hatten Hoffnung bis zum Schluss.

Nun ist sie von uns gegangen und blickt mit uns auf die vergangenen Tage zurück.

Begonnen hat alles in Bermersbach, als unsere liebste Fasenacht am 11.11. um 11:11 Uhr das Licht der Welt erblickte. Es flogen Sektkorken durch den Aufenthaltsraum, worauf vor lauter Schreck die ein oder andere „Unerbix e bissl nass war“.

Wir waren aber nicht nur zur Geburt der Fasenacht in Bermersbach sondern auch um unser Notenbuch ein wenig aufzufrischen. Dies geschah mit gleich drei neuen Stücken:
„Cordula Grün – Komet – We´re not gonna take it“

In den folgenden Wochen haben wir uns mit Proben auf die bevorstehende Saison vorbereitet. Und dann ging es am 13.01.2024 offiziell in die Kampagne. Wir haben die Fasenachtskirche in Wiesental eröffnet. Anschließend ging es mit einemkurzen Umzug in den Pfarrsaal.

Danach folgten Auftritte beim Pfarrfasching in Wiesental und der Prunksitzung der KiKaGe in Kirrlach. Hier war auch schon der erste Aufreger mit einem Zuschauer der meinte: „Das interessiert doch jetzt niemand mehr, dass ihr hier jetzt noch spielt!“

War uns und dem Rest des Publikums aber egal. Wir haben trotzdem weiter gemacht.

Seit diesem Jahr hat jedes aktive Mitglied einen Fudiggl-Orden, der von Dome entworfen und von Jogl gesponstert wurde. Es wurde auch gleich eine Ordenspflicht eingeführt und bei den Auftritten eine Ordenskontrolle vorgenommen.

Der Narrensprung in Kirrlach sollte uns besonders wegen des grandiosen Wetters in Erinnerung bleiben. Diesen Umstand hat der 1. Vorstand auch nicht zu selten unter die Nase gerieben bekommen.

Ab dem Narrensprung gesellte sich übrigens auch unser jüngstes Fudiggl-Mitglied Melissa dazu, die von der vereinseigenen Fasenachtstante Christel betreut wurde.

Wieder eine Woche später standen die Auftritte bei den Benis in Kirrlach und den Prunksitzungen in Wiesental und Oberhausen auf dem Programm. Drei wirklich gute Auftritte, wobei Oberhausen schon sehr geil war.

Die Premiere in Mühlhausen am Sonntag vor dem Schmutzigen war ein guter Ersatz für Kronau (Anmerkung vom Schreiber: der Umzug war nicht wirklich besser aber die Busfahrt länger) und zudem die Generalprobe, die wir gebraucht haben, weil unser Muli fast die
ganze Kampagne ausfallen sollte. Die Absprache: „Der 1. Vorstand sagt was gespielt wird und der Altersvorstand zählt ein“ hat
im Nachhinein super funktioniert.

Am Ehrentag des Fasenachtsvorstands ging es um 6:30 Uhr los mit Schminken. Das war zwar sehr früh, aber nicht anders zu machen. Um 9 Uhr war dann der erste von gleich sieben Auftritten an diesem Tag. Der Tag war aber nach all den Auftritten noch nicht vorbei.

Das Abendessen von Kuno soll sehr üppig und lecker gewesen sein. Der Schreiber dieser Rede weiß das nicht, da er vergessen hat, dass Essen wichtig ist, wenn man sich an der Leerung von circa 10 Flaschen Pfeffi beteiligt…

Der Freitag wird traditionell zum Erholen genutzt. Erst gegen Mittag ging es wieder in den Welt-Aller-Besten Binderaum zum Schminken. Der anschließende Nachtumzug in Langenbrücken war leider nicht nur von innen relativ feucht.

An dieser Stelle nochmals ein ganz herzliches Dankeschön an Tanja und Holger. Es ist nämlich für uns nicht selbstverständlich, dass wir tagein / tagaus bei euch Gast sein durften.

Übergabe Geschenk Tanja und Holger

 

Und wenn wir gerade bei den Danksagungen sind, darf eine wichtige Person auf keinen Fall fehlen: unsere Gabi! Ohne sie wäre eine Kampagne, so wie wir sie jedes Jahr haben, überhaupt nicht möglich. Und außerdem machen wir ihr das Leben auch nicht immer leicht. Das eine will Bier „AWA NUR DES OINE“ das andere will Sekt „AWA NUR ROSÉ“ und das nächste braucht Lillet oder Weißherbst. Ganz zu schweigen von den, über den Daumen gepeilt, 80-90 Flaschen Pfeffi die wir dieses Jahr verbraucht haben.

Gabi, du bist und bleibst – auch ohne offizielles Amt – eine von den wichtigsten Personen im Verein, denn ohne Mampf kein Kampf und ohne Flüssignahrung spielt es sich doppelt so schwer.

Übergabe Geschenk an Gabi

 

Am Samstag stand der Auftritt bei Herz ist Trumpf, der Umzug in Östringen und der Auftritt bei der Feuerwehr in Wiesental auf dem Programm. Was soll ich sagen – der verloren geglaubte Muli war doch noch unter den Lebenden und hat den Dirigenten ohne Instrument gespielt. Es schien ihm aber wohl recht unangenehm zu sein, weshalb er sich immer wieder in der zweiten Reihe versteckte. Für den Umzug musste dann unser 2. Muli Eugen einspringen.

Vor vollen Rängen an der gesamten Umzugsstrecke haben wir alles gegeben und zum Schluss sogar noch mit anderen Musikern ein Ständchen gespielt. Die Darbietung der Weihnachtsbäume vor dem Komitteewagen ließ den Schreiber dann aber mit einigen
Fragezeichen zurück.

Mit viel Vorfreude auf Freigetränke sind wir dann zur Feuerwehr, um auch dort unser Können zu zeigen. Leider mussten wir schnell feststellen das alle satt waren und wir auch definitiv nicht unsere Gage herausgetrunken haben. Gut für die Feuerwehr – schade für uns.
Ab Sonntag merkte man der Fasenacht und auch dem ein oder anderen Fudiggl die vergangenen Tage an. Sie wurden schwächer und standen teilweise neben sich.

Der Umzug in Durlach war besonders für die Familie Käpplein ein schwerer Gang. Apropos Gang: den hat Lars auf dem Rückweg zum Bus auf alle Fälle gefunden. Sein Wägelchen braucht jetzt erstmal neue Reifen, weil er bei dem rasanten Tempo das Profil komplett
runtergefahren hat.

Montags hat der Himmel wohl schon gewusst, was zwei Tage später mit unserer geliebten Fasenacht passieren wird. Er hat zweimal seine Schleusen geöffnet und ließ uns dann badschnass zurück. Trotz des Regens war Odenheim – wie eigentlich immer – gut besucht
und ein schöner Umzug.

Dienstags haben wir dann das erste Mal die Reise nach Schwetzingen angetreten. Morgens ging es aber erst einmal los mit „Essen auf Rädern“. – Ja so schlimm stand es zu dem Zeitpunkt schon um die Fasenacht.

Herzlichen Dank an die Familie Schall, die uns mit leckeren Maultaschen, Rührei und Frikadellen verköstigte.

In der Schwetzinger Aufstellung angekommen haben die Fudigglmädels und Dome einen Ritt hingelegt, der von Eleganz kaum zu übertreffen war. Es war so graziös, dass alle froh waren, dass Schwetzingen viel Geld in Dixis investiert hat. Denn fast jede Gruppe hatte in der Aufstellung ein eigenes Klo!

Der Umzug an sich startete sonnig und mit einem angenehmen Tempo – das sollte sich aber noch zum Formel-1-Rennen entwickeln. Nicht einmal die Sitzpause beim Easy war dem Gebläse vergönnt. Und so sind wir mit heißen Sohlen und noch weniger Profil auf Lars
Reifen, doch sehr schnell am Ziel angekommen.

Abends haben wir uns alle verabschiedet. Die einen sind frohen Mutes heim, die anderen noch weiter um die Häuser gezogen. Die Hoffnung war noch nicht gebrochen, dass die Fasenacht dieses Jahr doch nicht stirbt.

Leider mussten wir aber um 0 Uhr die Tragödie hinnehmen. Die Fasenacht ist von uns gegangen. Die letzten von uns Fudiggl, die Ihr noch zugejubelt haben, mussten unter Tränen nach Hause gehen.

Ich darf die ehrwürdige Trauergemeinde nun bitten, sich zu erheben zum Gedenken an die Verblichene und an die wunderschöne, aber definitiv dieses Jahr viel zu kurze Fasenachtszeit.

 

Gedenkminute – Lied

 

O du liebe Fasenacht,
hast uns soviel Freud´gebracht.

Bis zum 11.11. ist es noch eine lange Zeit,
aber dann sind wir alle wieder startbereit.

Schenk uns dann genügend Geld,
damit die nächste Kampagne noch härter ausfällt.

Die nächsten neun Monate sind die schlimmsten im Jahr,
aber dann, liebe Fasenacht, bist du wieder da!

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Details

Datum:
Februar 14
Zeit:
17:00 - 20:00 CET
Veranstaltungskategorie:

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Guggemusik Woghaislä Fudiggl e. V.