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20.-22.11.2009 Probenwochenende in Bermersbach

Freitag, 20. November 2009 @ 16:00 - Sonntag, 22. November 2009 @ 14:00 CET

Bermersbach 2009

– das offizielle Protokoll –

Fazzä, Schnarchä, Käsfiehs

Freitag

Um 17 Uhr ist wie in den vergangenen Jahren Treffpunkt auf unserem bereits liebgewonnen Parkplatz in Wissädal, dieses Jahr jedoch in leicht dezimierter Zahl… schadeee! Nichtsdestotrotz fahren wir einigermassen gut gelaunt in den nördlichen Schwarzwald. Dort beziehen wir Quartier, indem die Lebensmittel aus unserem 40-Tonner (halb beladen) in die Speisekammer verbracht werden. Die mitgeführten Getränke werden – leider nur zum Teil – aus dem zweiten 40-Tonner (vollständig beladen) ausgeladen und in den Wintergarten gebracht. Deren Trinkbarkeit wird sofort überprüft… und mit „uneingeschränkt geniessbar“ attestiert.

Nachdem unser musikalischer Leiter beim Ausräumen des Getränke-Tiefladers für erste Erheiterung bei einem Teil der Mannschaft sorgt, sorgt er bei einem anderen Teil für ein erhöhtes Mass an Frustration, indem er sowohl eine Flasche Vodka als auch eine Flasche Chantre auf den Parkplatz feuert! Nachdem wir uns ob dieses Malheurs um seinen Gemütszustand sorgen, sorgt er wenigstens anschliessend für geordneten Informationsfluss, indem er die mittlerweile mehrfach (gefühlte 17x) recyclte Agenda auf ihren Platz (dort, wo das Holz an der Wand noch nicht ganz so ausgebleicht ist) hängt. Für Freitag Abend ist eine absolute Neuigkeit für unser Probenwochenende angedacht: es ist eine Gesprächsrunde angesetzt. Auch wenn viele ahnen, worum es geht, kursieren die wildesten Gerüchte: wir ändern unseren Vereinszweck „Pflege und Erhaltung der Guggemusik“ in „wildes Gedäääähns unn Gschrahij Woghaisl“, wir ändern unseren Namen in „groußaaardische Guggämusischor Sektion Nordbaden / Bruchsal“, Friiiiitz, Karl-Heinz und Eugen treten aus, weil sie als Bunte-Cover-Modells keine Zeit mehr für die Musik finden und viele andere Gerüchte mehr…

Als die Besprechung beginnt und unser musikalischer Leiter die gemeinsame Gesprächstherapie eröffnet, besprechendie Fudiggl Verbesserungsideen, kritisieren diverse regelmäßig für Frust sorgende Themen und diskutieren die aktuelle Gruppeninterne Gefühlslage, was erwartungsgemäß für einige spontane Gefühlsäußerungen sorgt. Hierbei werden auch diverse Türen auf deren Schlagfestigkeit überprüft. Aber watt mutt, datt mutt! Ergebnis – kurz und knapp: unser Karl-Heinz möchte kürzer treten und deshalb als musikalischer Leiter zurück!

WUMMS! DAS ist eine Entscheidung!

In den folgenden Stunden wird eifrig – und Gottseidank – mittlerweile wieder konstruktiv diskutiert und sich entspannt aber angeregt besoff… äh – unterhalten. Gerüchte kommen auf, dass unser Muli aufgrund der Tatsache, dass er so sorglos mit den beigeführten Getränken umgegangen ist, abgesägt worden sei, was jedoch sofort wieder verworfen wird. Einige Recken (die Bekloppten) sitzen bis morgens um 5 im großen Therapiesaal. Nuja, wenigstens sehen sie am nächsten Morgen (also 3 Stunden später) entsprechend aus. Hähä!

Samstag

Der nächste Tag läßt alles ein einem neuen Licht erscheinen (oder war’s der viele Alkohol???). Eifrig wird sich über das Frühstücksbuffet hergemacht. Bei dieser Gelegenheit erfahren die erstaunten Fudiggl, dass Fritz Melanie als seinen Stern ansieht (ok, definitiv doch der viele Alkohol!!!).

Melanie zu Michael: „Rot mol, was der gsagt hodd! Isch binn enn Schdern!“
Michael: „Schatz, du bisch enn Mohnd, kohijn Schdern!“

Nach Verebben des Gelächters und weiteren ca. 83 vertilgten Frühstücksbrötchen kommt Karin auf die Idee, aufgrund der vorhergegangenen drei Stunden, in denen einer der o. g. Bekloppten etwa die Hälfte des heimeischen Waldes abgesägt hat, für die nächste Nacht eine Schleuder haben zu müssen, um den Oberwaldmeister einigermassen erfolgreich von dessen Nachtarbeit abzubringen, um den fälligen Nachtzuschlag zu umgehen. Kurz nachdem die Sprache auf den nunmehr Muli a. D. kam, stellen sich alle Anwesenden die Frage, die Melanie zielgerichtet beantwortet: „Der buzzd grahd d’Zeeeh!“
Karin kontert: „Die heddor ah de Kinnor mitgewwe kenne!“
Großes Gelächter!

Nach dem Frühstück (Uwe, danke für die leckeren Brötchen) wird abgeräumt (jaja, auch wenn man’s sich nicht immer vorstellen kann, einige für kultivierte Nord-Europäer normale Rituale werden trotz allem doch noch gepflegt) wird sich anschliessend an die neuen Lieder herangemacht. Wobei – die neuen Lieder sind alte Lieder, teilweise schon Jahre alt, aber neu zusammengesetzt und von unserem „ersche Vorschdond“ in herausragender Weise neu konzeptioniert. „Joggl, wir danken dir…“

Selbiger Joggl sorgt auch kurz vor Beginn der ersten Probe für Gelächter.
Joggl: „Ha des isch doch zum Kotzä!“
Karin: „Was?“
Joggl: „Ha zum driddä Mohl schei… heidd morjä!“

Nachdem der Morgenschi… beendet ist, eröffnet unser Erschdor die erste Probe. Doch dunkle Ereignisse überschatten selbige! Saddam hat doch Chemiewaffen! Und einer seiner Schläfer tritt unverhofft mitten in unserer Probe in Aktion! Und zwar so zielsicher, dass wir innerhalb weniger Sekunden ALLE vollständig den Saal räumen. „Schmirigooo! Du Sau!“

Nachdem der Raum wieder in begehbarem Zustand ist (nach geschätzten 4.000.000 Litern Frischluftzufuhr), wird dann schlussendlich doch noch geprobt. Und – Überraschung! ’s funzt! Lasst Euch überraschen, wie wir den ein oder anderen Klassiker neu interpretiert haben! Rischdisch geijl!

Anschliessend gab’s als kleinen Snack zum Mittag Bio-Käse-Platten mit Becel-Dip, fast ohne Fett. Leggor!

Die zweite Probe (Schlagwäjelin unn Geblähs jeweils sebarahd) hält keine Überraschungen bereit. Abhängig vom jeweiligen Standpunkt Gottseidank oder Schadeeee! Nuja, da war noch die Äußerung Doris‘ zu Karl-Heinz, als sie gerade eine Flasche umwarf: „Ha du midddoim longä Gerähd!“ Ohne Worte…

Vor der dritten Probe kommt zu einer weiteren Abstimmung, ob einer der Klassiker überhaupt gespielt werden soll. Eindeutiges Ergebnis: nur eine einzige Gegenstimme! Und als erste Massnahme der letzten Probe am Samstag wird abgestimmt, wer als neuer musikalischer Leiter das Amt des Mulis antreten möchte. Unser neuer ist relativ schnell gefunden – herzlichen Glückwunsch, lieber Eugen! Und dass du dich bei deinem Einstand nicht lumpen lässt!!! ;-)

Dann geht’s los. Unn wie! In dieser Runde spielen wir einen Part recht schnell.
Sven: „Mir sinn e korz vorem Wahnsinn!“
Patrick: „Wie uff Extasy!“
Mirko: „Noi, wie uff Fazz!“

Abends nach der Probe ist dann (endlich) geselliges Beisammensein, und zwar ohne irgend welche Schwulitäten oder Spannungen. Ausser den üblichen halt, die man auch vorher schon erwartet hat.
Karl-Heinz: „Petra, schiebsch de Uwä ins Schaufenschdor.“
Fritz: „Nei oijgedroffä – fleischfarwene Bademitzä!“

Weitere Erkenntnisse hat der Schreiber dieser Zeilen leider nicht mehr sammeln konnte, da er sich kurz vor 10 (ja, abends!) ins Bett aufmachte! Mea culpa!

Obwohl – nachts um drei war er dann wieder wach. Geiles Stomp! Auch wenn’s zu der Uhrzeit echt ganz große Sch… war!

Sonntag

Sonntags morgens gab’s dann wieder Frühstück (Uwäääää! Nommol Donggschee!), anschliessend wieder Prohhb! Und unser gestriges Attentäter prägt folgenden Spruch zu seinem Giftgas-Attentat: „Ich hebb nedd gedenggt, dass der SO guhd ohkummd!“

Eugen macht eine kurze Pause. Mirko: „Jedsd gehd die Paus doch lengor als 5 Minudde!? Do konni jo noch kaggä geh!“

Nachdem er nicht nach den angedachten 5 Minuten wieder zurück ist, berichtet Joggl von seinen Erfahrungen kurz nach dem Frühstück auf der Herren-Toilette, als er Zellengenosse Mirkos war: „Der hodd e Storzgebord ghadd! BRRPF! Unn donn hodd a schu’s Babior graschld!“
Karin entgegnet: „Bessor wie e Schbondohngebord!“

Nach der Probe werden die geringfügigen Reste des samstäglichen Abendessens vertilgt. Als das Gespräch auf die Sexualität bei Behinderten kommt (wer weiss wie das kam!), meint Annette: „… scharf wie en Rettich!“
Darauf Fritz: „Donn konn er de Knopf on de Spiehlmaschiehn drigge, ohne d’Fingor zu nemmä!“

In der abschliessenden Probe bringt’s unser Erschdor wieder auf den Punkt: „… jetzt schbielä die schu e halwi Schdund „Allez“ unn konnor riggd ab!“

Unn genau des hemmor donn a ohschliessend gmachd! Donn war’s nämlich a schu widdor rum!

Alla guud, bis nägschd Johr! Mir freije uns a schu druff!

Es griehsd Eich herzlisch – Eijor Webmaschdor

 

 

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Details

Beginn:
Freitag, 20. November 2009 @ 16:00 CET
Ende:
Sonntag, 22. November 2009 @ 14:00 CET
Veranstaltungskategorien:
,

Veranstaltungsort

Pfadfinderhaus Bermersbach
DPSG Wiesental, Gruppenhaus Bermersbach
Bermersbach,Deutschland
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Veranstalter

Woghaislä Fudiggl e. V.
E-Mail
info@fudiggl.de
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