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15.-17.11.2024 Probenwochenende Bermersbach
Donnerstag, 14. November 2024 - Sonntag, 17. November 2024

Alles Gaga
FREITAG
Vom 15. – 17. November 2024 war es soweit: unser Probewochenende in Bermersbach. Auch wenn es für dieses Jahr kurzzeitig in Frage gestellt wurde, da über zu viele „Daheimbleibende“ gemunkelt wurde, so setzen wir unsere Tradition doch fort.
Die Koffer und Taschen gepackt, die Autos geladen und schon ging es los. Ausnahmsweise mal nicht in Kolonne. Klaus holte den Schlüssel und war bei Zeit im Ziel, um dort schon mal die Heizung anzuschmeißen. Auch Sven und Marion trafen am frühen Abend ein, dicht gefolgt von Jogl und Gabi. Zu guter Letzt kamen Patrick, Dome und Jenny an, welche schon mit den ersten offenen Getränken und guter Stimmung in der Küche begrüßt wurden.
Während die letzten einzogen, wurde der Tisch fürs Vesper eingedeckt. Wobei wir feststellten, was wir alles zuhause vergessen hatten – unter anderem „s’Kärwl mit de Gwärze fors Gulasch“. Gut gestärkt zeigte sich Patrick voll motiviert zum Proben, nach ein paar erstaunten Blicken der anderen auf unser Plakat (vielen Dank an Tanja Braun, die das kurzfristig noch aufgepeppt hat) stellte er schnell fest: aha, falsch geschaut – zu der Uhrzeit proben wir erst morgen!
Beim Mitteilungsblatt Lesen stolpern wir über den Bericht zu unserem Probewochenende und kurzerhand wird uns von Sven das Wort „Askese“ genauer erklärt. Gabi beschwert sich über die Wörter, die keiner kennt und die man erst googlen muss. Beim Blick aufs Plakat, wie der weitere Ablauf noch geplant ist, wirft Jogl ein, dass er heut Nacht statt Schinkennudel lieber Worschdsupp mag. So.
Motiviert starteten wir in die 1. Probe. Bei der Suche nach einem Lied zum Einstieg kam der Vorschlag „Allee“ … doch oha – das ist schon aus’m Programm. Kurzerhand wird Rosi angestimmt. Das klingt auch in unserer dünnen Besetzung gut, gefolgt von ner Runde G. A. Müller, welches bei manchen für Stolperstellen sorgt. Dabei kommt die Idee auf, dass wir im nächsten Jahr als Pantomime Gugge auftreten und die Zuhörer erraten müssen, welches Lied es ist. Den weiteren Abend versucht ein Teil unserem jüngsten Mitglied Dome unsere älteren Lieder beizubringen und korrigiert in dem Zuge auch die Noten, während manche erst mal nen Schnaps zu sich nehmen.
Der Abend klingt bei Looping Loui (mit sportlichem Einsatz) und Mäxl (wobei die Würfel von Gabi öfters „e halbs“ zeigen und doch auffallend oft ä Mäxl fällt) aus. Der Vorrat an flüssigen Nahrungsmitteln wird knapp. Erste Zweifel kommen auf, ob das Bier überhaupt reicht. Und Sven gibt vorsichtshalber bei den Nachkömmlingen, die am nächsten Tag erwartet werden, noch schnell eine Bestellung von Eierlikör Nachschub auf.
In dieser Nacht findet tatsächlich für knapp 2 Stunden eine für freitags sehr außergewöhnliche komplette Nachtruhe statt.
SAMSTAG
Marion wacht früh am Morgen auf und findet es etwas gruselig, noch ne Weile so ganz alleine im Erdgeschoss zu sein. Doch langsam kommt Leben in die Bude und gegen 9 Uhr kündigt sich laut hupend Verstärkung für die Mannschaft an. Mit nun insgesamt 16 (+3) aktiven Musikern und sogar noch unser aller Lieblingsschlagwerker Paul als kräftige Unterstützung sind wir nun komplett.
Erst einmal ein leckeres Frühstück für alle, als gute Grundlage für den anstehenden Probe-Tag. Zur ersten Probe am Vormittag bringt unser Muli Daniel (zur Überraschung von einigen) ein neues Lied mit, welches er mit Freude und einer kleinen Geschichte, was es mit der Liedauswahl auf sich hatte, verkündet: Lady Gaga – Bad Romance.
Beim Verteilen der Noten kommt Begeisterung bei unserem Schlagwerk auf, denn auch an Sven, Lars, Fee und Patrick wurden diesmal Notenblätter verteilt. Nach einer kleinen Hörprobe starten wir motiviert mit dem Spielen… solange bis wir mit dröhnenden Ohren eine Pause einlegen.
Zu Mittag gibt es einen leckeren Snack, der kurzerhand von Sven in der Küche kredenzt wird. Als wir uns zur nächsten Probe bereit machen, fällt ein Pflaster an Jogls Trompete auf. Er erklärt den Neuankömmlingen, dass seine Trompete gestern noch baden durfte und er beim Zusammenbauen ein Loch entdeckt hat. Nachdem Gabi versucht hat, den Zug mit einem Fön zu wärmen, wird das Loch vorübergehend „gestopft“.
Während dem Spielen hört man von Lars immer wieder die Euphorie über seine Noten und Fee freut sich, das mal Gelernte immer noch anwenden zu können.
Gemeinsam beschließen wir, nur eine kurze Pause am Nachmittag zu machen und sogar noch vor dem Abendessen eine weitere Probe einzulegen – zum Leid derer, die noch mit den Nachwehen des letzten Abends zu tun haben, denn damit ist klar, dass der erhoffte Mittagsschlaf ausfallen wird…
Zum Abendessen gibt es wieder lecker Gulasch mit Spätzle und Salat. Ein großer Dank an dieser Stelle an unsere Spitzenköche!
Zur letzten Probe an diesem Tag ist unser neues Lied im Kasten. Sogar noch mit einem Feinschliff für den Schluss, der lebhaft von Jogl vorgetragen wird.
Der Abend findet Ausklang in gemütlichem Beisammensein, während ein Teil der Männer die Tradition am Samstag weiterführt und noch gemeinsam zum Duschen ins Kellergeschoss verschwindet.
So verweilen wir bei ner Runde ‚Mensch Ärgere dich nicht‘ und entspanntem Mäxl, neben Klatsch und Tratsch, bevor uns am späten Abend Fee, Lisa und Daniel leider verlassen und sich auf die Heimfahrt machen.
Auch in dieser Nacht bleiben überraschenderweise alle Töpfe im Schrank und es geht ohne die angekündigten Schinken-Eier-Nudel für alle ins Bett.
SONNTAG
Ein gutes Frühstück am Sonntag, bis wir uns noch zu einer letzten Probe aufraffen. Unser neues Lied können wir auch nach einer Nacht und ohne anwesenden Muli natürlich noch auf Anhieb perfekt spielen. Anschließend wiederholen wir auch ein paar andere Lieder aus unserem Repertoire, zu Mittag gibt es Reste-Essen, bevor wir uns alle auch schon wieder ans Packen, Aufräumen und Putzen machen.
Und so fahren wir mit noch genau einem (!) übrigen Bier nach Hause.
Auf eine schöne Kampagne und eine glückseeelische Fasänacht! Bis zum nächsten Jahr in Bermersbach – der Termin steht bereits fest ;-)
Verfasst im Jahre des Herrn 2024 zu Kirrlach von Jenny
Ergänzend empfehlen wir die Berichte zu den vergangenen Probenwochenenden: